Freitag, 29. Mai 2020

Gurkensuppe

Zutaten:
600 – 700g Gurken
500ml Gemüsebrühe
200g Creme Fraiche
etwas Knoblauch
etwas Butter
Salz/groben Pfeffer





Zubereitung:
Als erstes beginnt man damit die Gurken zu schälen, dann halbiert man sie und entfernt mit einem Löffel das Kerngehäuse. Nun schneidet die Gurke einfach in grobe Würfel/Stücke.


Als nächstes gibt man etwas Öl oder Butter in einen Topf und schwitzt die Gurken darin an. Nun kommt der Knoblauch mit dazu und wird ebenfalls angeschwitzt.
Abgelöscht wird das ganze mit der Gemüsebrühe, ehe man es für ca. 5 – 10 kochen lässt.

 

Wenn die Gurken weich gekocht sind nimmt man einen Pürierstab und püriert das Ganze.




Dann wird es mit Salz und grob gemahlenen Pfeffer gewürzt und die Creme Fraiche hinein gerührt.

Die Suppe sollte noch einmal kurz aufkochen ehe man sie serviert.



Tipp:
Wenn euch weder Schale noch Kerne stören könnt ihr die Gurke auch einfach nur waschen und dann schneiden.
Man kann auch einigen Kräutern nach Wahl (z.B. Thymian, Rosmarin, Basilikum, etc.) mit anschwitzen.
Legt man etwas von der Creme Fraiche zur Seite kann man sie am Ende zum Garnieren verwenden.
Ebenso kann man etwas Zucker mit anschwitzen und das Ganze mit Zitronensaft und eiskalter Butter abrunden.


Hier kommt ihr zum Videorezept: Gurkensuppe

Sonntag, 24. Mai 2020

Pikante Hähnchenteile

Zutaten für die Marinade:
450ml Buttermilch
500-600g Hähnchenfleisch (Schenkel, Filet, Flügel, etc.)
Paprika edelsüß
Paprika scharf
Cayennepfeffer
Chili
Salz/Pfeffer

Zutaten für die Panade:
8-10 EL Röstzwiebeln
50ml Buttermilch
3-4 TL Mehl
2 St. Eiweiß
1-2 TL Paprika edelsüß
½-1 TL Paprika scharf
½-1 TL Backpulver
½ TL Cayennepfeffer
etwas Chili
Salz/Pfeffer


Zubereitung:
Man beginnt damit, dass man am Vortag die Buttermilch mit den trockenen Zutaten für die Marinade (Paprika edelsüß, Paprika scharf, Cayennepfeffer, Chili, Salz und Pfeffer) mischt und die Hähnchenteile über Nacht darin einlegt.

Am nächsten Tag mischt man die Röstzwiebeln, das Mehl, den Paprika edelsüß, den Paprika scharf, das Backpulver, den Cayennepfeffer, das Chili, das Salz und den Pfeffer für die Panade zusammen.
Das Eiweiß schlägt man auf und zieht dann die Buttermilch darunter.

 
Die Hähnchenteile werden aus der Marinade genommen und sollten für einen Moment abtropfen. Dann wendet man sie in der Eiweiß-Buttermilchmischung und dann ebenso in dem trockenen Teil der Panade.
Nun gibt man das Ganze direkt in heißes Fett und frittiert es bis es fertig ist oder eine schöne Farbe hat (gerade bei größeren Stücken). Jetzt kann man die Hähnchenteile – sollten sie noch nicht fertig sein – bei 180°C für etwa 5 Minuten in den Ofen schieben.

Wer möchte kann das Ganze mit einer Barbecuesoße servieren.


Tipp:
Für die Marinade verwende ich etwa 7 TL Paprika edelsüß, 3 TL Paprika scharf, 2½ TL Cayennepfeffer, 1½ TL Chili, 6 TL Salz und 2 TL Pfeffer.
Die Röstzwiebel für die Panade sollte man gegebenenfalls grob zerbrechen, so dass kleine, aber nicht zu feine Stücke entstehen.
Die Kerntemperatur der Hähnchenteile sollte idealerweise bei etwa 72-74°C liegen.


Hier geht es zum Video: Pikante Hähnchenteile

Mittwoch, 20. Mai 2020

Prinzregententorte

Zutaten für die Biskuitböden:
300g Zucker
300g Mehl
7 St. Eier
1 Pck. Vanillezucker
2-3 EL lauwarmes Wasser
1½ TL Backpulver
1 Prise Salz

Zutaten für die Buttercreme & Deko:
1l Milch
500g Butter
300g Puderzucker
100g Zucker
4 Pck. Schokoladenpuddingpulver
Eierlikör
Schokoladenglasur


Zubereitung:
Man beginnt damit, dass man die Milch (bis auf etwa 100ml) mit dem Großteil des Zuckers (für die Buttercreme) erhitzt. Den Restlichen Zucker mischt man mit der restlichen Milch und dem Puddingpulver. Wenn die Milch kocht (Vorsicht, dass sie nicht überkocht) gibt man das angerührte Puddingpulver dazu und lassen das Ganze kurz aufploppen. Nun ziehen man den Pudding vom Herd, füllt ihn in eine Schüssel und decken das Ganze gut mit einer Frischhaltefolie ab. Jetzt wird der Pudding zur Seite gestellt und muss vollständig auskühlen. Idealerweise sogar (über Nacht) im Kühlschrank durch kühlen.

Als nächstes werden die Böden gebacken. Dazu stellt man einen Biskuitteig her indem man die Eier kurz anschlägt. Dann gibt man den Zucker, den Vanillezucker und das lauwarme Wasser sowie die Prise Salz dazu und schlägt es für einige Minuten (ca. 10min) auf bis das Ganze beinahe weiß ist.
Dann hebt man das Mehl und das Backpulver unter.
Jetzt braucht man ein (oder idealerweise mehrere) runde Böden zum Backen. Dieses bestreicht man mit Butter und mehliert sie. Jetzt streicht man eine dünne Schicht des Teiges darauf (es sollen am Ende etwa zwischen 7 und 10 Böden werden).
Den Backofen heizt man auf 180°C Ober-/Unterhitze vor und bäckt die Böden (einzeln) etwa 7-8 Minuten.

Wenn alle Böden fertig sind und der Pudding kalt ist nimmt man die Butter und schlägt sie an. Dann gibt man den Puderzucker dazu und schlägt die Butter weiß auf (das dauert einige Minuten, aber je besser man sie aufschlägt, desto besser wird die Buttercreme).
Jetzt gibt man den Pudding, während das Ganze weiter aufschlägt, nach und nach dazu bis aus dem gesamten Pudding und der Butter eine gleichmäßig, homogene Masse geworden ist.

Im nächsten Schritt geht man dazu über die Torte zu schichten. Dazu nimmt man einen Tortenring und legt den dicksten Boden (wenn alle gleich sind, der welcher ihr denkt, dass sich am besten eignet) als als erstes hinein und passt den Tortenring dementsprechend an. Jetzt bestreicht man ihn leicht mit Eierlikör ehe man die erste Schicht Buttercreme darauf gibt und verteilt. Dann kommt der nächste Boden, wieder etwas Eierlikör und die nächste Schicht Buttercreme.
Das Ganze wiederholt man solange bis alle Böden verarbeitet sind und die oberste Schicht eine Buttercremeschicht ist. Dann nimmt man den Tortenring weg (Achtung, man sollte ihn mit einem Messer o.ä. an lösen) und streicht die Seiten mit der restlichen Buttercreme zu und glatt.
Sollte noch Buttercreme übrig bleiben stellt man diese gut abgedeckt in den Kühlschrank, so dass man sie am nächsten Tag als Deko verwenden kann.
Die Torte wird ebenfalls in den Kühlschrank gestellt und man lässt sie über Nacht durchziehen.

Am nächsten Tag lässt man die Schokoladenglasur flüssig werden und überzieht die Torte damit. Nebenbei kann man die übrige Buttercreme raus legen, so dass man sie gleich besser aufspritzen kann.
Wenn die Schokoladenglasur fest geworden ist nimmt man die Buttercreme und setzt je nach Wunsch einige Tupfer auf die Torte und wer mag kann das ganze noch mit einigen goldenen oder silbernen Zuckerperlen abschließen.


Tipp:
Puddingpulver lässt sich auch super in einem Schüttelbecher „anrühren“. Idealerweise gibt man die Milch rein, dann den Zucker und zum Schluss das Puddingpulver damit dieses nicht am Boden anklebt.
Wenn man die Frischhaltefolie direkt auf den Pudding legt verhindert man das sich eine Haut auf dem Pudding bildet.
Beim Backen der Böden empfehle ich, dass man mit ca. 5 Minuten beginnt und beim ersten Boden testet wie lange die anderen ca. brauchen.
Wenn man die Möglichkeit hat sollte man die mit Butter bestrichenen und mehlierten Böden noch kurz kalt stellen, ehe man den Teig darauf gibt.
Ebenso empfiehlt es sich die Böden einfach nur mit kaltem Wasser abzuspülen, da man sie so gleich wieder verwenden kann.
Wenn der Pudding noch nicht kalt genug ist, wenn man ihn zu der Butter gibt kann es sein, dass diese später fettig schmeckt.
Um sich die Arbeit ein wenig zu erleichtern kann man mit einem Spritzbeutel den Rand im Ring füllen und so vermeiden, dass dort Löcher entstehen – allerdings muss man beim Hochziehen des Tortenrings vorsichtig vorgehen und das ganze mit einem Messer vorher an lösen.


Hier gehts zum Video: Prinzregententorte

Mittwoch, 13. Mai 2020

Brezenknödelcarpaccion

Zutaten für den Brezenknödel:
200-250g Brezen (ca. 3 St.)
150ml Milch
3St. Eier
Salz/Pfeffer

Zutaten für das Dressing:
Mittelscharfen Senf
Süßen Senf
Schnittlauch o. Petersilie
evtl. Wasser
Essig
Öl
Salz/Pfeffer
Zucker


Zubereitung:

Als erstes sollte man die Milch im Hintergrund aufkochen lassen. Während dessen schneidet man die Brezen in dünne Scheiben und gibt sie in eine Schüssel. Dann gibt man die Milch über die Brezen und lässt das Ganze für etwa 10 Minuten abgedeckt ziehen.

Das Ganze sollte für den nächsten Schritt nur noch lauwarm sein. In diesem werden die Eier dazu gegeben und man würzt es mit Salz und Pfeffer. Dann vermischt man das Ganze.
Für den nächsten Schritt braucht man Frischhaltefolie. Auf diese gibt man die Masse und formt sie zu einer Rolle. Dann rollt man das Ganze in der Frischhaltefolie ein und verschließt es in dem man die Folie an beiden Enden nimmt und zusammen rollt. Jetzt nimmt man die Alufolie und wickelt die Brezenknödelrolle in diese. Die Enden dreht man ebenfalls zusammen.

Jetzt braucht man einen Topf mit Wasser. Dieses kocht man auf und lässt die Knödelrollen ca. 10 Minuten darin kochen. Dann stellt man das Ganze auf eine niedrige Stufe und lässt es ca. 20-30 Minuten ziehen (das Wasser sollte dabei nicht mehr kochen!)
Nun nimmt man die Rollen aus dem Wasser und lässt sie abkühlen. Wenn sie kalt genug sind legt man sie über Nacht in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag mischt man aus Mittelscharfen Senf, Süßen Senf, Essig, Öl, evtl. Wasser, Schnittlauch o. Petersilie, Salz/Pfeffer, Zucker zu einem Dressing zusammen.
Als nächstes packt man den Brezenknödel aus und schneidet ihn in ganz feine Scheiben (idealerweise mit einer Aufschnittmaschine).
Dann legt man die einzelnen Scheiben auf einen Teller, mariniert es mit dem Dressing und garniert es mit etwas Salat (welchen man ebenfalls mit dem Dressing marinieren kann).


Tipp:

Man kann die Knödel auch in einem Ofen mit Dampf kochen.
Die Brezenknödelrollen sind fertig wenn sie in der Mitte eine Kerntemperatur von über 72°C erreicht haben – idealerweise über 80°C


Hier kommt ihr zum Video: Brezenknödelcarpaccion

Freitag, 1. Mai 2020

Erdbeerpralinen

(Muttertag-Rezept)

Zutaten:
150-200g Zartbitter Kuvertüre
150g weiße Kuvertüre
100g Erdbeeren
20g Sahne
1EL Zucker
etwas Zitronensaft


Zubereitung:
Als erstes hackt man die Zartbitter Kuvertüre grob zusammen und temperieren sie in einer Schüssel über einem Wasserbad (max. auf 45°C erhitzen, auf 26°C abkühlen lassen und noch mal auf ca. 30°C erwärmen). Als nächstes füllt man die Kuvertüre in eine Pralinenform und sieht zu, dass die Formen eine dünne Schicht bis zum Rand haben. Die überschüssige Kuvertüre lässt man aus der Pralinenform laufen (das kann etwas dauern, aber es sorgt für eine dünne Pralinenwand)
Dann stellt man das Ganze in den Kühlschrank und lässt die Schokolade fest werden.

Als nächstes putzt man die Erdbeeren und püriert sie ehe man sie gemeinsam mit dem Zitronensaft und den Zucker in einen Topf gibt und für einige Minuten einkochen lässt. Nun gibt man die Sahne dazu und lässt es noch einmal aufkochen.
Währenddessen nimmt man die weiße Kuvertüre hackt sie grob und gibt sie in eine Schüssel. Sobald die Erdbeer-Sahne aufgekocht hat gibt man sie über die weiße Kuvertüre und rührt um bis diese komplett geschmolzen ist. Dann lässt man die Erdbeermasse soweit auskühlen, dass sie noch flüssig aber nicht mehr warm ist (Je kühler desto besser, weil die Hohlkörper weniger anschmelzen).

Nun nimmt man die Hohlkörper wieder aus dem Kühlschrank und füllt die Erdbeer-Schokoladen-Masse mit einem Spritzbeutel (o. ä.) in die Hohlkörper. Dabei lässt man jedoch ein bisschen Platz in der Form, damit man die Pralinen verschließen kann. Dann lässt man die Füllung fest werden. (Achtung!! Nicht in den Kühlschrank, weil sonst der nächste Schritt nicht gut funktioniert!!)

Wenn die Füllung fest ist temperiert man die restliche Zartbitter Kuvertüre ebenso wie man es zu Beginn für die Hohlkörper gemacht hat. Dann gibt man sie auf die Pralinenform und streicht sie mit einer Teigkarte (Idealerweise Metall o.ä.) zügig ab, sodass keine überschüssige Schokolade mehr auf der Form ist, aber alle Pralinen verschlossen sind.

Jetzt kann man das Ganze wieder in den Kühlschrank stellen und durch kühlen lassen.
Wenn das geschehen ist nimmt man die Pralinen aus der Form und kann sie z.B. mit einer rot-metallic Pulver-Lebensmittelfarbe anmalen.


Tipp:
Am besten stellt man die Pralinenform vor dem ersten Schritt kalt – evtl. sogar in den Tiefkühler
Wenn man die weiße Kuvertüre etwas feiner hackt schmilzt sie gleichmäßiger und schneller
Um Lufteinschließungen in der Füllung zu vermeiden klopft man die gefüllten Hohlkörper vorsichtig auf die Arbeitsfläche um die Luft rauszubekommen.
Das aller Wichtigste bei diesen Pralinen ist, dass man sich die Zeit nimmt und Geduld hat (gerade beim temperieren oder abkühlen/fest werden lassen) – denn selbst wenn es Zeitweise nicht perfekt ist können trotzdem sehr schöne und gute Pralinen entstehen


Zum Video: Erdbeerpralinen