Freitag, 29. Januar 2016

Krapfen

(6 Stück)

Zutaten:
250 g Mehl
35 g Zucker
1 TL Vanillezucker
bis zu 125 ml Milch
35 g Butter
1 St. Ei
3 g Hefe (oder 15 g Frische Hefe)
1 Prise Salz
ganz wenig Safran

Zubereitung:
Als erstes knetet man den Teig zusammen. Dazu erwärmt man die Milch und den Butter etwas. Dann gibt man das Mehl in eine Schüssel (oder auf die Arbeitsfläche) und bildet in der Mitte eine Vertiefung. In das Loch gibt man den Zucker, die Hefe und den Vanillezucker. Der Safran, das Salz, das Ei und der Butter kommt an die Seite. Nun gibt man etwas von der Milch dazu (es kann sein, dass man nicht alles benötigt) und verknetet das Ganze solange bis sich der Teig gut vom Schüsselboden (oder der Arbeitsfläche) löst.

Jetzt sollte der Teig abgedeckt etwa 5 Minuten an einem warmen Ort (max. 32°C) gehen und dann noch mal per Hand etwas zusammen geknetet werden, da so die Struktur des Krapfens feiner wird.

Nun lässt man den Teig nochmals abgedeckt etwa 20 Minuten an einem warmen Ort gehen. Dann nimmt man den Teig und knetet ihn noch einmal ohne viel Druck zusammen. Jetzt wird der Teig in 6 gleich große Stücke geteilt, zu Kugeln geformt und auf einem Blech o.ä. platziert und etwas flach gedrückt. Erneut wird der Teig abgedeckt und für 20 Minuten an einem warmen Ort gehen gelassen.

Nun benötigt man einen Topf mit Butterschmalz, welches man auf etwa 150°C erhitzt. Die Teigkugeln werden nun mit der Oberseite nach unten in das heiße Butterschmalz eingelegt und mit geschlossenem Deckel etwa 1 ½ Minuten ausgebacken. Jetzt wird der Deckel vom Topf genommen und der Krapfen gewendet. Auf dieser Seite sollte er nun etwa 2 Minuten ohne Deckel frittiert werden.



Als letztes lässt man die Krapfen auskühlen und fühlt sie mit Marmelade, Creme oder ähnlichem.




Tipp für Deko:
Die Krapfen kann man nun ganz bunt mit Zuckerguss, Schokolade, Puderzucker oder ähnlichem glasieren und dekorieren.

Hier geht es zum Video: Krapfen

Freitag, 22. Januar 2016

OnePiece Curry

(4 Personen)

Zutaten für das Fleisch:
350 g Rindfleisch/Gulaschfleisch
2 EL Joghurt
2 TL Ingwerpulver
2 TL Kurkuma
schwarzer, frisch gemahlener Pfeffer
2 TL Knoblauchpulver/ -granulat


Zutaten für den Ansatz/die Soße:
60 g Butterschmalz
60 g Mehl
3 EL Currypulver
1,5 EL Garam Masala
120 g Zwiebeln
5 g Knoblauch
500 ml Rinderfond
500 ml Wasser


Weitere Zutaten:
350 g Kartoffeln ca.
250 g Karotten
400 g Tomaten
ca. 200 g Apfel (1 Stück)
Salz, Pfeffer


Zubereitung:
Fleisch:
Das Fleisch (in grobe Würfel geschnitten) wird mit dem Ingwerpulver, dem Knoblauchgranulat, dem Kurkuma, frisch gemahlenem Pfeffer mariniert (die Gewürze etwas in das Fleisch massieren). Erst jetzt den Joghurt dazugeben und noch einmal gut durcharbeiten. Nun wird das marinierte Fleisch für einige Zeit in den Kühlschrank gestellt, damit es durchziehen kann.

Ansatz/Soße:
Als erstes die Zwiebeln schälen und fein würfeln, den Knoblauch ebenso schälen und hacken. Nun werden die Zwiebeln in dem Butterschmalz angeschwitzt (sie dürfen etwas Farbe nehmen), dann kann auch der Knoblauch dazugeben werden. Anschließend wird auch das Mehl dazugegeben und eine braune Mehlschwitze gemacht. (Achtet darauf, dass die Mehlschwitze nicht zu dunkel wird!!)

Gemüse:
Die Tomaten bekommen auf die Unterseite ein kleines Kreuz und werden kurz in einem Topf mit kochendem, gesalzenem Wasser blanchiert und sobald die Haut beginnt einzureißen in kaltem Wasser (hier kann man auch sehr gut mit Eiswasser arbeiten) abgeschreckt.

Nun werden die Kartoffeln und Karotten geschält und in etwa gleich große Stücke geschnitten. Der Apfel wird lediglich gewaschen und der Stiel entfernt.

Wenn die Tomaten kalt sind werden sie geschält und das Kerngehäuse und der Strunk entfernt.

Zubereitung:
Wenn die Mehlschwitze fertig ist gibt man das Currypulver und den Garam Masala mit dazu und schwitzt diese leicht mit an.
Jetzt wird das Ganze mit einem Teil des Rinderfonds abgelöscht und gut verrührt, so dass keine Klümpchen entstehen.
Nun werden die Kartoffel, Karotten und Tomatenfilets in den Topf gegeben und mit dem restlichem Rinderfond und dem Wasser aufgegossen (sollte etwas mehr benötigt werden, dieses dazugeben).

Jetzt werden die Kartoffeln und Karotten weichgekocht (etwa 15-20 Minuten, je nach Größe).

Wenn sich die Tomaten und Zwiebeln verkocht haben (so entsteht die Bindung) kann man mit etwas Salz, Pfeffer, Currypulver und Garam Masala ein erstes Würzen vornehmen.

Nun kann man das Fleisch in die kochende Flüssigkeit geben und das Curry etwa 5 Minuten (max. 10 Minuten) leicht dahin köcheln lassen.

Als letzter Schritt wird der Apfel fein in das Curry gerieben und das Ganze ein letztes Mal abgeschmeckt und aufgekocht.


Tipps fürs Curry:
Gebt dem Mehl langsam Farbe auch wenn es einige Minuten in Anspruch nimmt (ca. 15 Minuten).
Sollten die Zwiebeln etwas zu dunkel sein (Nicht verbrannt!!) oder sich Zwiebeln und Tomaten nicht richtig verkochen, kann man diese einfach in die Soße pürieren (z.B. Karotten und Kartoffeln noch einmal aus der Flüssigkeit nehmen oder die Tomatenfilets früher dazugeben und dann gemeinsam pürieren)
Ich empfehle einen eher süßlichen Apfel.

Zum Curry wird Reis serviert.

Hier geht es zu Video: OnePiece Curry

Freitag, 15. Januar 2016

Wraps

(10-15 Stück)

Zutaten für die Wraps:
400 g Mehl
5 St. Eier
400 ml Milch
Salz

Petersilie, Safran, Kurkuma, Paprika, etc. (Färbemittel)
oder auch Lebensmittelfarbe 



Für die Füllung:
Eisbergsalat (oder anderen Salat mit fester Struktur)
Frischkäse (z.B. Kräuter, Natur, etc.)
Räucherlachs, Schinken, Käse, etc. (als Belag, dünne Scheiben)


Zubereitung:
Als erstes rührt man aus dem Mehl, den Eiern und dem Salz einen Grundteig an und gibt nach und nach die Milch dazu. Den Teig kann man mit etwas geklärter Butter verfeinern. Schließlich kann man je nach Geschmack mit den Färbemitteln unterschiedliche Farben (aber auch Geschmacksveränderungen; z.B. Petersilie sollte man pürieren) bewirken. Sollte man verschiedene Farben wollen kann man den Teig einfach in mehrere Schüsseln verteilen und mit dem Färbemittel verrühren.

Die Teige sollte man nun in einer Pfanne beidseitig ausbacken und auskühlen lassen.

Für die Füllung putzt man den Eisbergsalat und schneiden ihn in ganz feine Streifen.

Jetzt nimmt man eine Frischhaltefolie und legt einen der „Pfannenkuchen“ darauf. Bestreicht ihn mit Frischkäse lässt aber auf einer Seite einen kleinen Abstand zum Rand, dann wird der Salat darauf verteilt und schließlich der Belag dünn darauf gelegt.

Nun rollt man die gefüllten „Pfannenkuchen“ zu einer strengen Rolle und wickelt sie fest in die Frischhaltefolie (möglichst ohne Luft). Die beiden Seitenenden der Frischhaltefolie werden eingedreht. Jetzt sollte man die Rollen in eine Box oder ähnliches legen und für 2-3 Stunden kaltstellen.

Zum Servieren/Verzehren die Wraps auspacken und schräg in Stücke schneiden. Am Ende kann man noch einen Cocktailspieß in die Wraps stecken und wahlweise noch eine Kirschtomate, Traube oder ähnliches oberhalb befestigen.

Tipp zur Personenzahl:
Will man die Wraps für …
… ein Büffet reichen sie für etwa 20 Personen
… einen kleinen Happen zwischendurch sollten sie für etwa 10 Personen reichen
… ein ganzes Gericht (Hauptgang) sollte es etwa für 4-6 Personen reichen

Hier geht es zum Video: Wraps

Freitag, 8. Januar 2016

Nudelteig

(Für etwa 4 Personen)

Zutaten:
400 g Mehl
4 St. Eier
Olivenöl
Salz
evtl. Wasser

Zubereitung:
Als erstes verknetet man das Mehl mit den Eiern und gibt dann das Olivenöl dazu, ebenso das Salz und Wasser wenn benötigt.
Der Teig sollte jetzt in Frischhaltefolie etwa 30-60 Minuten ruhen. (NICHT im Kühlschrank)

Je nachdem was für Nudeln man möchte kann man den Teig einfach durch eine Nudelmaschine laufen lassen (für Spezielle Formen) oder man nimmt eine Nudelmaschine bei der man den Teig ausrollt.

Bei zweiterem Fall lässt man den Teig auf höchster Stufe etwa 10 mal durch die Maschine und faltet ihn jedes mal der Länge nach zusammen und dreht ihn um 90° (So entsteht eine feinere Struktur). Sollte sich der Teig wieder zusammenziehen muss er noch etwas länger ruhen.

Wenn man den Teig jetzt mehrmals bei höchster Stufe durch die Maschine hat laufen lassen stellte man die Nudelmaschine Stufe für Stufe niedriger und lässt den Teig immer in der gleichen Richtung durch laufen.

Je nach dem ob man jetzt einfach nur Nudel oder z.B. Ravioli machen möchte lässt man den Teig etwas dicker oder rollt ihn sehr dünn aus. Für die einfachen Nudeln gibt es Aufsätze durch welche man den Teig laufen lassen kann und die Nudeln geschnitten werden (Hier empfiehlt es sich die Länge zuvor zu schneiden.

Tipps zum Trocknen:
Wenn man die Nudeln trocknen und eine Weile aufbewahren möchte sollte man das Salz aus dem Teig lassen und lieber das Wasser zum Kochen der Nudeln etwas kräftiger salzen.

Hier geht es zum Video: Nudelteig

Freitag, 1. Januar 2016

Brasierter Chicorée

(Hauptgericht: 4 Portionen
Beilage: 8 Portionen)

Zutaten:
4 St. Chicorée (etwas größere)
100 g Zwiebeln
100 g Karotten
120 g Sellerie
100 g Lauch
750 ml Gemüsefond
10 -12 Scheiben Speck

Zubereitung:
Als erstes wäscht man den Chicorée, schneidet das Strunkende weg und entfernt evtl. die äußeren Blätter. Nun wird der Chicorée halbiert und der Strunk in der Mitte entfernt (Achtung!! Ein dünner Rand muss erhalten bleiben damit die Blätter zusammen halten).

Als nächstes wird jedes Stück Chicorée mit Speck umwickelt und in etwas Butterschmalz oder Öl angebraten. Dabei kann man den Chicorée mit Salz und Pfeffer würzen.

Während der Chicorée brät kann man das Gemüse (Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Lauch) schälen, putzen und waschen. Anschließend wird alles in feine Würfel geschnitten.

Auch der restliche Speck wird nun in kleine Würfel geschnitten.

Nicht zu vergessen ist, dass der Chicorée zwischenzeitlich gewendet werden muss. Wenn beide Seiten gut angebraten sind nimmt man den Chicorée aus der Pfanne.

Jetzt schwitzt man die Zwiebeln in etwas Butterschmalz/Öl an (in der gleichen Pfanne wie zuvor). Dann gibt man den Sellerie und auch die Karotten dazu und schwitzt sie mit an. Hier kommt auch der Speck mit dazu und erst als letztes gibt man den Lauch in die Pfanne. Nun kann man dem Gemüse auch etwas Farbe geben.

Als nächstes wird das Gemüse mit dem Gemüsefond abgelöscht und reduziert. Wenn das Gemüse wieder deutlich zu sehen ist legt man den Chicorée auf das Gemüse und lässt ihn mit geschlossenem Deckel etwa 15-20 Minuten schmoren (jetzt sollte der Chicorée fertig sein).

Jetzt kann man Chicorée und Gemüse servieren.


Tipps zur Vorbereitung:
Wenn man weniger Gemüse dazu möchte (z.B. als Beilage)
kann man einfach die Hälfte des Gemüses weg lassen
Natürlich kann man auch ein paar Scheiben Speck mehr verwenden.
Man kann Sellerie und Karotten in dünne Scheiben mit der Aufschnittmaschine vorschneiden.
Der Speck lässt sich leichter schneiden wenn man ihn in einzelnen Scheiben einfriert und dann schneidet.

Hier geht es zum Video: Brasierter Chicorée